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IT.Niedersachsen tritt NEGZ bei

​IT.Niedersachsen ist seit dem 22. Oktober Mitglied im Nationalen E-Government-Kompetenzzentrum (NEGZ). Im NEGZ engagieren sich Expertinnen und Experten für die Themen Staatsmodernisierung und Digitale Verwaltung. Als transdisziplinäres Kompetenzzentrum fördert es den Aufbau einer wissenschaftlichen Faktenbasis und den Wissenstransfer durch die Vernetzung von Institutionen aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung sowie Wirtschaft.

Ursprung des NEGZ
Das NEGZ wurde am 24. Juni 2013 gegründet und entstand aus einer Initiative des damaligen Nationalen IT-Gipfels. Schon vor dem Verabschieden des Onlinezugangsgesetzes (OZG) hat das NEGZ wesentliche Aspekte vorgedacht. So wurde beispielsweise schon 2016 im Projekt „Top 100 Verwaltungsleistungen" das Vorgehensmodell der „Lebenslagen" entwickelt, um die vielen Verwaltungsleistungen thematisch zu bündeln. Diese Kategorisierung ist heute der wesentliche Faktor beim Aufteilen aller Digitalisierungsprojekte in der Verwaltung im Kontext der OZG-Realisierung bis Ende 2022.

Ideengeber und Wegweiser
Die gerade erst zu Ende gegangene Herbsttagung des NEGZ stand im Zeichen der „Digitalen Souveränität". Dieses Thema ist nur vordergründig sperrig, vielmehr umfasst es verschiedene Aspekte, die uns alle beruflich wie privat berühren. Wie kann der Staat als Souverän gegenüber privaten IT-Dienstleistern agieren? Erhöhen Blockchain-Techniken die Datensouveränität oder höhlen sie diese eher aus? Welche Rolle spielen die Bürgerinnen und Bürger als Souverän, auch unter dem Aspekt der informationellen Selbstbestimmung? Welche Folgen haben KI und Algorithmen beim Wahren der Souveränität von Daten und Informationen? Angesichts des ebenfalls erst kürzlich vorgestellten und vielbeachteten Gutachtens der Datenethikkommission zeigt das NEGZ mit ihrer Herbsttagung, dass es seiner Rolle als Ideengeber und Wegweiser gerecht wird und aktuelle Themen adressiert.

Landesbetrieb profitiert vom Wissenstransfer
IT.Niedersachsen erwartet von der Mitgliedschaft neue Impulse sowie einen Transfer von Wissen und Meinungen, die die Vielfalt der NEGZ-Mitglieder widerspiegeln. E-Government bedeutet im Spannungsfeld des Föderalismus und unter Einbeziehung der elementaren Ziele aus dem OZG letztlich doch vor allen Dingen eines: gemeinsame Ziele, gemeinsame Herausforderungen, gemeinsame Lösungen. In diesem Sinne kann IT.Niedersachsen von der Mitgliedschaft nur profitieren, und ebenso werden andere Institutionen auch am Knowhow von IT.Niedersachsen partizipieren können.

Hier finden Sie die bisher veröffentlichten Studien des NEGZ und weitere Informationen rund um den Verein.
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