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Schneller, sicherer, zuverlässiger – IT.Niedersachsen modernisiert Landesnetz

Zum Auftakt: IT.Niedersachsen präsentierte das Modernisierungsprojekt WAN 3.0 seinen Kundinnen und Kunden und beantwortete Fragen. IT.Niedersachsen-Projektleiter und Leiter des Fachgebietes 32 – Netzwerke – Detlef Gnad lud zur Informationsveranstaltung in Hannover ein. Dort stellte der Projektleiter das Team des Projektpartners EWE TEL vor, das IT.Niedersachsen beim Ausbau unterstützt. Der Provider erhielt den Zuschlag für die physischen Übertragungswege und deren Ausbau. Die geplante dritte Generation des Weitverkehrsnetzes der Niedersächsischen Landesverwaltung präsentierten der Landesbetrieb und EWE TEL gemeinsam über 100 Gästen, darunter zahlreiche Kundinnen und Kunden aus den Ressorts und nachgeordneten Behörden des Landes. Der Ausbau beginnt jetzt im April und im Juni soll sich die Pilotphase anschließen. Gemeinsam planen der Landesbetrieb und EWE TEL, das Projekt im Oktober 2021 abzuschließen.
Auf dem Bild sind der Stellvertretende IT.Niedersachsen Geschäftsführer Michael Breest und EWE-TEL Geshäftsführer Ludwig Kohnen zu sehen. Sie stehen auf der Bühne bei der WAN-3.0-Kundenveranstaltung. Bildrechte: IT.Niedersachsen
Arbeiten gemeinsam an der dritten Generation des Landesnetzes: Stellvertretender IT.Niedersachsen-Geschäftsführer Michael Breest (v. li.) und EWE TEL-Geschäftsführer Ludwig Kohnen.
Dritte Generation oder Start in eine neue Dimension? „Es wird noch stabiler, sicherer und sehr schnell – fast Lichtgeschwindigkeit. Warum nennen wir es WAN 3.0 und nicht WAN 4.0? Ähnlich wie andere Unternehmen ihre Digitalisierungsprojekte betiteln. Im Gegensatz zur Wirtschaft denken wir chronologisch. WAN 3.0 ist die dritte Generation des Landesnetzes“, so der Stellvertretende IT.Niedersachsen-Geschäftsführer Michael Breest bei seiner Begrüßung.

IT.Niedersachsen übernimmt Eigenbetrieb
Mit dem Termin bereitete IT.Niedersachsen die Kundinnen und Kunden auf den Ablauf des Modernisierens vor. Dabei ging es von den Erdbauarbeiten, über das Begehen von Dienststellen bis zum Ertüchtigen mit neuen Routern und Kryptoboxen. Hinter den Kryptoboxen steckt rechenstarke Technik, die es ermöglicht, Daten verschlüsselt zwischen den Dienststellen und den Servern im Landesbesitz zu versenden. Dank dieser Technik können Daten im Landesnetz nicht abgegriffen und ausgelesen werden. Projektleiter Detlef Gnad ließ sich zu der Technik von der Bundeszollverwaltung inspirieren, die Kryptoboxen bereits mit Erfolg nutzt. Zudem übernimmt IT.Niedersachsen den Eigenbetrieb der neuen Hardware. Auf diese Weise kann der Landesbetrieb beispielsweise die Netzauslastung prüfen und den Datenfluss steuern.
Auf der Kollage sind insgesamt zehn Bilder zu sehen. Sie zeigen Details der WAN-3.0-Kundenveranstatung. Zum Beispiel die Referierenden auf der Bühne und die Marktstände, an denen sich die Kundinnen und Kunden informieren konnten. Bildrechte: IT.Niedersachsen
Der Bedarf an Datenvolumen steigt stetig.
Der Grund: Bei vielen Anwendungen steigt der Datenbedarf schlichtweg stetig, so zum Beispiel bei Videotelefonie via Skype for Business, bei 3D-Modelierungen in Adobe Photoshop oder bei umfangreichen Statistiken in Navision. Eine geringe Bandbreite sorgt hier für längere Ladezeiten und schränkt die Funktionsfähigkeit von Echtzeit-Anwendungen wie Videotelefonie ein. Deshalb plant IT.Niedersachsen mit dem Modernisierungsprojekt, den Anteil an Glasfaseranbindungen (Lichtwellenleitern) auf über 90 Prozent aller rund 1.600 Dienststellen in Niedersachsen zu erhöhen. Exklusiv für die Landesverwaltung: Rund 40 Prozent des Netzes erhalten einen zusätzlichen Lichtwellenleiter. IT.Niedersachsen schafft technisch so für seine Kundinnen und Kunden die Option, die Bandbreite bei Bedarf individuell anpassen zu können. In der Fläche stehen nach dem Modernisieren 10GBit/s-Anbindungen und im Kernnetz sogar bis n x 100GBit/s bereit.

Ringtopologie – Noch zuverlässiger dank Zwei-Wege-Netz
Die WAN-3.0-Verantwortlichen möchten das Landesnetz noch zuverlässiger machen und tauschten sich in Sachen Zuverlässigkeit mit anderen Bundesländern aus. „Über den Tellerrand zu schauen, war für uns sehr wertvoll und half uns, die Leistungsbeschreibung zu präzisieren. Besonders das bayrische Landesnetz inspirierte unsere Konzeptarbeit im persönlichen Kontakt“, sagt Detlef Gnad. So entstand die Idee, das Netz in Form von ineinandergreifenden Ringen anzulegen – eine sogenannte Ringtopologie. Auf diese Weise können die Dienststellen bei technischen oder wartungsbedingten Netzausfällen über einen zweiten alternativen Weg das Landesnetz nutzen.

Projektteams an Marktständen offen für Fragen
Nach den Präsentationen der beiden Geschäftsführer, des Gesamtprojektleiters und der Projektleitung seitens EWE TEL, Hilke Clark, schloss der Austausch an vier Marktständen an. Hier gab es für die Kundinnen und Kunden die Chance, Fragen an das Projektteam zu den Themen „WAN 3.0 – ein Blick ins Projekt“, „Technik die verbindet“, „Kundenreise – unser Weg zu WAN 3.0“ und „Mit Sicherheit im Fokus“ zu stellen.
Hier finden Sie den Flyer zur WAN-3.0-Auftaktveranstaltung als PDF.
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